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Gemüsesamen - ursprünglich & köstlich

Willkommen!

Du hälst gerade dieses Einsteiger-Saatgutset von Magic Garden Seeds in Händen und möchtest so schnell wie möglich mit der Aussaat deiner Samen beginnen?

...dann bist Du hier goldrichtig. Für jede einzelne Sorte haben wir alle notwendigen Fakten für die Aussaat und die weitere Pflege zusammengestellt, damit Du gut vorbereitet bist.

Kundenservice

Kundenservice & Qualität schreiben wir groß

Als erstes solltest Du eine Schere zur Hand nehmen und die Schachtel an der markierten Linie auf der Rückseite entlang aufschneiden.

Im Inneren der Schachtel findest Du erste Informationen, um die Symbole auf Deinen Samentütchen besser verstehen zu können sowie die wichtigsten Tipps für die Aussaat kurz & knapp. Dadurch konnten wir Papier sparen und das Samenset nachhaltiger produzieren.

Alle Informationen & Tipps, die uns wichtig erscheinen, stellen wir Dir auf dieser Webseite zur Verfügung.

Wenn dennoch das große Fragezeichen im Raum schwebt, dann schreib uns doch schnell eine Mail an:

service@magicgardenseeds.de

Einer unserer Experten wird sich schnellstmöglich deiner Fragen annehmen und versuchen zu helfen.

Ausführliche Aussaat- & Pflege-Tipps für jede enthaltene Pflanzensorte

Winterheckenzwiebel

Eine winterharte, robuste  Lauchzwiebelart, die viel frisches Grün und gutes Zwiebelaroma auch im Winter liefert.

Aussaatzeit: Die direkte Aussaat ins Freiland ist ab März möglich, wenn der Boden nicht gefroren ist. Man kann die Samen auch im Haus bei Zimmertemperatur ab Februar vorziehen.

Aussaatdauer: Zwiebelsamen keimen meistens etwas unregelmäßig über einen längeren Zeitraum von 14-21 Tagen. Habe Geduld, wenn es etwas dauert oder sich die ersten Spitzen am Anfang nur vereinzelt zeigen.

Aussaattiefe: Die Samen sollten ca 1-2 cm dick mit Erde bedeckt werden.

Pflanzabstand: Kann breitwürfig ausgesät werden. Bei Saat in Reihen: Abstand 4 x 20 cm.

Standort: Liebt lockere Gartenerde. Auch im Topf oder Kübel kann die Pflanze gut gehalten werden.

Pflege: Unkomplizierte Pflanze

Ernte: Sobald sich die ersten Schäfte bilden, kann das Laub regelmäßig geschnitten werden. Bis in den Winter sind Ernten möglich.

Rote Gartenmelde

Die Gartenmelde ist sehr anspruchslos und liefert einen milden, wohlschmeckenden Salat. Eine sehr dekorative Sorte mit roten Blättern.

Aussaatzeit: So früh wie möglich ins Freiland, wenn der Boden offen ist. Dies ist meistens ab März der Fall. Bis in den August kann monatlich nachgesät werden.

Keimdauer: 10-14 Tage. Die Gartenmelde keimt bereits bei sehr niedrigen Temperaturen.

Optimale Aussaattiefe: 1-2 cm in Reihen oder breitwürfig. Dann nur flach einarbeiten.

Pflanzabstand: 35 x 15 cm

Standort:  Gerne sonnig, verträgt aber auch Halbschatten. Die Gartenmelde ist sehr anspruchslos und gedeiht auf allen Böden, sogar auf salzhaltigen.

Pflege: Braucht wenig Nährstoffe, mag es gerne gleichmäßig feucht. Im Jungpflanzenstadium fördert regelmäßiges Hacken das Wachstum.

Ernte: 3-5 Wochen nach der Aussaat kann geerntet werden, wenn die Pflanze mindestens eine Höhe von 20-30 cm erreicht hat. Man kann entweder die komplette Pflanze ernten oder bei größeren Pflanzen einzelne Blätter abzupfen. geht die Pflanze in die Blütezeit, verliert sich der Geschmack und die Blätter selbst werden derber. Durch radikalen Rückschnitt bis zum untersten Blattpaar, kann ein Neuaustrieb erzwungen werden und eine zweite Ernte wird nach ca. 4 Wochen möglich. Einmal gepflückt, halten sich die Blätter nur wenige Stunden bevor sie verwelken. Sie sollten also sehr schnell verbraucht werden. Ersatzweise lasen sich die Blätter der Gartenmelde wie Spinat einfrieren.

Toskanischer Palmkohl

Der toskanische Palmkohl ist eine sehr robuste und dekorative Blattkohl-Art die sich vielfältig verwenden lässt. Er schmeckt köstlich gekocht oder blanchiert als reines Kohlgemüse Gemüsepfanne oder in der traditionellen italienischen Ribollita, einer köstlichen Suppe.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland  ab April bis Juni möglich. Eine Vorkultur im Haus kann ab März gemacht werden. Die Jungpflanzen dürfen dann nach einer Abhärtungsphase ab Mitte Mai ins Freiland umziehen.

Keimdauer: 6-10 Tage bei einer Keimtemperatur von 15-20°C.

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 50 x 50 cm. Am Angang kann Salat sehr gut in Mischkultur zwischen die Kohlpflanzen gesetzt werden. Man erntet ihn ja bereits bevor der Palmkohl zu stattlicher Größe herangewachsen ist.

Standort: Liebt einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem, humosen Boden.

Pflege: Kohl ist ein Starkzehrer und benötigt viele Nährstoffe und immer ausreichend Wasser. Regelmäßiges düngen ist sehr zu empfehlen. Da Kohl sehr gerne für die Raupenaufzucht des Kohlweißlings genutzt wird, sollte man ihn von Anfang an mit einem Insektenschutznetz zum Schutz abdecken. Benötigt bei anhaltenden Frost einen Winterschutz.

Ernte: Ein typisches Gemüse für den Herbst und milden Winter. Die Blätter können jedoch natürlich bereits im Sommer einzeln geerntet werden als knackiger Salat.

Tomaten-Paprika

Es handelt sich um eine sehr frühe Paprikasorte, die viele fast runde, rote dickwandige Früchte ausbildet und uns mit einem herrlichen, eher süßen Geschmack verwöhnt.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus ab Mitte Januar/ Ende Februar, bzw. 8-10 Wochen vor den letzten zu erwartenden Frösten. Eine Direktsaat ins Freiland wird nicht empfohlen.

Keimdauer: 14-21 Tage bei Temperaturen von +25-28°C. Ein heller und warmer Standort ist absolut notwendig. Wir empfehlen für die Anzucht ein kleines Minigewächshaus mit Heizmöglichkeit. Nach der Keimung der Samen sollte die Heizung auf +15°C reduziert werden. Mitte Mai können die Jungpflanzen nach einer Abhärtungsphase ins Freiland gepflanzt werden.

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 40 x 40 cm

Standort: Benötigt auch im Garten den wärmsten und sonnigsten Platz am besten mit nährstoffreicher, humoser Erde. Wächst gut in großen Töpfen an der Hauswand.

Pflege: Paprika und Chili sind Starkzehrer. Sie brauchen regelmäßige Versorgung mit organischem Dünger und eine gleichmäßige Bewässerung. Man sollte den größer werdenden Pflanzen eine Pflanzenstütze geben.

Ernte: Die Früchte sind wirklich reif, wenn sie eine leuchtend rote Farbe angenommen haben. Regelmäßiges Ernten fördert den Fruchtansatz.

Kerbelrübe

Die Kerbelrübe ist ein echtes Slow-Food: Die Rübchen haben einen sehr feinen Geschmack nach Kartoffeln und Maronen mit dezenter Schärfe von Sellerie und Pastinake.

Aussaatzeit: Da die Samen zu den Frostkeimern gehören, ist die beste Aussaatzeit von September bis Dezember. Eine sehr frühzeitige Aussaat im kalten Frühjahr ist auch noch möglich, bringt aber sehr viel mehr Verluste. Die Samen brauchen kühle Temperaturen für mehrere Wochen bevor sie Keimen können.

Ersatzweise kann man diese Kälteperiode auch künstlich erzeugen: Mische die Samen mit feuchtem Sand in einem Plastikbeutel. Der Beutel muss in den ersten 2-4 Wochen warm und feucht (ca. +20°C) gehalten und danach in den Kühlschrank gelegt werden, wo er bei einer Temperatur von +5°C für 5-6 Wochen bleiben sollte. Nimm danach den Plastikbeutel heraus und beobachte bei Raumtemperatur regelmäßig, ob die Samen keimen. Sobald sich grüne Spitzen zeigen sollten die Sämlinge dann in Töpfe pikiert werden. Die Jungpflanzen dürfen nach den letzten Frösten Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden.

Die Aussaat der Kerbelrübe ist durch diesen Prozess natürlich etwas schwieriger, aber Ruhe bewahren und geduldig sein. Es wird klappen.

Keimdauer: Die Keimung erfolgt erst im Frühjahr und ist unregelmäßig.

Optimale Aussaattiefe: 1-2 cm

Pflanzabstand: 4-6 cm zwischen den Pflanzen und 25cm Reihenabstand

Standort: Frischfeuchte Plätze im Halbschatten werden stark bevorzugt mit feuchten, tiefgründigen, durchlässigen Böden mit reichlich Sand- und Humusanteil.

Pflege: Die Kerbelrübe ist im Jungpflanzenstadium sehr konkurrenzschwach. Regelmäßiges Hacken schützt vor Unkraut und fördert eine gleichmäßige Bodenfeuchte, was die Kerbelrübe sehr bevorzugt. Ansonsten gehört sie zu den Schwachzehrern. deswegen nur wenig mit reifen Kompost düngen

Ernte: Wenn das Laub im Juni / Juli vergilbt, kann geerntet werden. Das beste Aroma entwickeln die Rübchen jedoch erst, wenn sie noch bei kühlen Temperaturen und in feuchten Sand eingeschlagen für weitere 6-8 Wochen gelagert werden. Wenn keine Wühlmausgefahr besteht, können die Knollen auch bis zum Herbst im Boden verbleiben und direkt geerntet werden. Sehr kleine Rüben können direkt wieder eingepflanzt werden und für die Samenproduktion verwendet werden.

Gelbe Gurke

Traditionelle gelbe Gurkensorte mit hohen Erträgen. Gut an unser mitteleuropäisches Klima angepasst.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland ab Mitte Mai oder Vorkultur im Haus ab Ende April. Die Wurzeln der Gurken sind sehr empfindlich und vertragen es nicht sehr gut, umgepflanzt zu werden. Man sollte die Aussaat daher gleich in ausreichend große Töpfe oder direkt an Ort und Stelle vornehmen. Wir empfehlen dringend, die Jungpflanzen nicht länger als 2-3 Wochen in kleinen Töpfen zu halten, da sie schnell das Wachstum einstellen, wenn ihre Wurzeln nicht genügend Platz haben. Lieber einige Samen mehr aussäen, um am Ende genügend Pflanzen zu haben.

Keimdauer: 6-10 Tage bei einer Keimtemperatur von +18-25°C

Optimale Aussaattiefe: 1-3 cm

Pflanzabstand: 60 x 60 cm. Gurken können entweder als Kletterpflanze an einer Rankhilfe in die Höhe geleitet oder auch kriechend am Boden belassen werden, wenn genügend Platz vorhanden ist.

Standort: Warmer, sonniger und vor allem vor Wind geschützter Platz. Sie gedeihen daher sehr gut in einem Gewächshaus. Der Boden sollte nährstoffreich, humos und gut durchlässig sein.

Pflege: Gurken gehören ein bisschen zu den Zicken unter den Gemüsesorten. Wenn man die Anzucht gut gemeistert hat, so muss man sie weiterhin ein bisschen verhätscheln. Trockenheit ist ihr Feind: Sie benötigen regelmäßige, gleichmäßige Wassergaben, sonst kann es sein, dass sie ihre Blüten abwerfen oder die Früchte verkrüppeln. Auch das Bitterwerden der Gurken ist auf Trockenheit und dem damit verbundenen Stress zurückzuführen.  Im Sommer mag die Diva zu allem Überfluss kein kaltes Wasser. Man sollte zum Gießen lieber wärmeres Wasser aus der Regentonne benutzen.

Ernte: Die Früchte werden im unreifen Stadium geerntet bevor sich die Samen ausbilden können.

Gelbe Möhre

Eine Karottensorte mit etwas herberem Geschmack und ausgezeichneter Lagerfähigkeit. Bestens für Eintöpfe geeignet.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland ab Mitte Januar sobald der Boden abgetrocknet und frostfrei ist. Das ist sicherlich je nach Klimazone zu sehr unterschiedlichen Zeiten im Frühling. Eine Nachsaat ist bis in den Juni hinein möglich. Die Vorkultur wird nicht empfohlen, um die Wurzelbildung nicht zu stören.

Keimdauer: Möhren sind diesbezüglich etwas unberechenbar und sehr unregelmäßig. Zwischen Saat und Aufgang können zwischen 14 und 40 Tage vergehen. Sie keimen bereits bei Temperaturen ab 6°C. Die Keimung wird jedoch deutlich beschleunigt je wärmer es wird. Ideale Keimtemperatur liegt um +18°C herum.

Optimale Aussaattiefe: 1-2 cm

Pflanzabstand: 5-8 cm zwischen den Pflanzen und ein Reihenabstand von 30-45cm

Standort: Karotten benötigen einen tiefgründigen, leichten, sandigen, humusreichen und warmen Boden mit einem pH-Wert von 6,5 - 7,5, der möglichst im Vorjahr gut gedüngt wurde. Der Untergrund sollte zudem frei von Steinen sein. Sind diese Bedingungen erfüllt, können die Wurzeln sich in Tiefe und Breite gut entwickeln. Andernfalls kann es zur Wurzelspaltung kommen.

Pflege: Karotten brauchen viel Standfläche. Deswegen müssen die Reihen gut ausgedünnt werden. Vorsicht beim Herausziehen der kleinen Rübchen, denn deren Duft zieht Möhrenschädlinge magisch an. Deswegen lohnt es sich, das Saatgut mit Radieschensamen und feinem Sand zu mischen und großzügig in der Rille zu verteilen. Radieschen keimen deutlich schneller als Karotten und markieren damit schon einmal die Reihe. Wenn die Radieschen geerntet werden, dünnt man dabei gleich die Reihen aus und der Platz wurde gleichzeitig optimal genutzt.

Die Jungpflanzen sind nicht sehr konkurrenzstark. Regelmäßiges Unkrautjäten und hacken gehört bis zur Ernte unbedingt zur Pflege. Vor allem auch nach starken Regengüssen sollte der Boden dardurch gelockert werden. Karotten reagieren auf Verdichtung des Bodens schnell mit Wachstumsstörungen. Regelmäßiges Mulchen kann vorbeugend wirken.
Zur Keimung brauchen die Samen es unbedingt gleichmäßig feucht. Ansonsten haben Möhren einen durchschnittlichen Wasserbedarf. Sie bevorzugen aber definitiv regelmäßigen Niederschlag, so dass in großen Trockenperioden zusätzlich gewässert werden sollte.

Ernte: Es gibt kein eindeutiges äußeres Anzeichen, wann die Karotte reif ist. Je nach Aussaatzeit sollte man also einfach mal nach ca. 15 Wochen nachschauen. Man kann Karotten problemlos sehr jung ernten und die zarteren und süßeren kleinen Wurzeln verzehren. Manche Karotten neigen bei zu langem Wachstum zum Verholzen, man sollte sie also je nach Sorte nicht unbedingt riesig werden lassen. Überreife Karotten bilden feine Haarwurzeln aus und neigen zum Aufplatzen. Es ist zudem möglich, die Wurzeln über den Winter im Boden zu lassen und sie erst danach zu ernten, was oft zu besserem Geschmack führt.

Portulak

Portulak ist eine heimische Salatpflanze, die schon im Mittelalter geschätzt wurde. Die fleischigen Blättern schmecken knackig frisch mit leichter Säure.

Aussaatzeit: Direktsaat ins Freiland ab Mai bis Mitte September. Es lohnt sich alle zwei Wochen neu auszusäen, damit man immer genügend Blätter für die Ernte hat.

Keimdauer: 7-14 Tage bei Temperaturen um +20°C.

Optimale Aussaattiefe: 0,5 cm in Reihen oder breitwürfig ausstreuen

Pflanzabstand: 15cm zwischen den Pflanzen und ca. 30 cm zwischen den Reihen.

Standort: Sonniger Standort, wächst in nahezu jedem Boden

Pflege: Braucht nahezu keine Pflege. Wenn man das Beet vor der Aussaat mit etwas reifen Kompost versorgt hat, braucht man nicht düngen. Da die fleischigen Blätter Wasser speichern, ist auch eine zusätzliche Bewässerung nur selten notwendig. Allerdings finden Schnecken den Portulak auch sehr lecker. Ein Schneckenschutz wäre also eine sinnvolle Maßnahme.

Ernte: Schon acht Wochen nach der Keimung, ist die erste Ernte der Blätter möglich. Der Schnitt der Triebspitzen tut der Pflanze gut. Sie verzweigt sich dadurch noch mehr und wird immer üppiger. Du kannst bis zur Blüte ernten. Ab dann bekommen die Blätter einen sehr bitteren Geschmack.

Blut-Ampfer

Der Blutampfer ist eine dekorative, traditionsreiche Salatpflanze, die auch medizinisch wirksam ist. Eine wahre Zierde im Kräuter- und Gemüsebeet wie auch in der Salatschüssel.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus ab Mai möglich oder Direktsaat ins Freiland ab Mitte März bis Juni.

Keimdauer: 7-14 Tage bei Temperaturen zwischen +15-18°C

Optimale Aussaattiefe: Lichtkeimer: Die Samen nicht mit Erde bedecken, sondern nur auf die angefeuchtete Erde streuen und leicht andrücken. Man kann die Saat zum Schutz vor Wind und Vögeln ganz leicht mit Sand bestreuen.

Pflanzabstand: 15 x 25 cm

Standort: Sonnig bis halbschattig mit humosem Boden.

Pflege: Blätter oft pflücken und die Blütentriebe rechtzeitig abschneiden, damit fortlaufend geernet werden kann. Bei Trockenheit gießen. Blut-Ampfer braucht gleichmäßige Feuchte.

Ernte: Sobald die ersten 5 Blätter da sind, kann bereits vorsichtig mit der ersten Ernte begonnen werden. Am besten pflückt man einzelne Blätter mit der Hand. Je jünger desto zarter.

Tomate 'Berner Rose'

Die Tomate 'Berner Rose' ist eine alte schweizer Tomatenzüchtung mit einem himmlischen Geschmack. Für uns gehört diese Tomatensorte zu einer der besten überhaupt.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus von Mitte März bis Mitte April. Direktsaat ins Freiland ist nicht empfohlen im mitteleuropäischem Klima.

Keimdauer: 7-14 Tage bei einer Keimtemperatur von +24-28°C. Wirklich hell und warm stellen. Wir empfehlen deahalb die Aussaat in einem Minigewächshaus mit Heizfunktion.  Nach dem Keimen die Pflanzen wieder kühler stellen bei ca. +15°C. Ab Mitte Mai können die Jungpflanzen ins Freiland gesetzt werden. Man sollte die Pflanze dabei deutlich tiefer in die Erde setzen (bis zum ersten Blattpaar). Das fördert das Wurzelwachstum.

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 50 x 100 cm

Standort: Sonnig und warm. Tomaten brauchen gut gelockerte, durchlässige Böden mit einem hohen Humusanteil. Sie mögen keine Staunässe. Man sollte eine Pflanzenstütze einplanen und wenn möglich einen Regenschutz. Dieser verringert die Gefahr des Befalls mit der gefürchteten Kraut- und Braunfäule. Viele bauen ihre Tomaten deswegen am liebsten in einem Gewächshaus an.

Pflege: Tomaten gehören zu den Starkzehrern. Sie sollten daher alle 2-3 Wochen gedüngt werden mit einem organischen Tomatendünger. Im Sommer müssen sie zusätzlich gegossen werden. Man sollte die Achseltriebe ausgeizen, damit die Pflanze nicht ihre ganze Kraft in die Bildung von Blättern steckt. Je höher sie wächst desto mehr Blätter kann man von unten aufwärts entfernen. Dadurch bleibt der Wuchs luftig. Auch das hilft gegen den Befall mit der Kraut- und Braunfäule.

Ernte: Die Tomaten dürfen geerntet werden, wenn sie die endgültige richtige Farbe haben und sich leicht mit der Hand pflücken lassen.

Knospenkohl

Eine sehr ertragreiche Knospenkohlsorte mit rötlichen, kleinen, knackigen Brokkoliröschen, die einzeln stehen und ständig nachwachsen.

Aussaatzeit: Knospenkohl ist eine Gemüseart, die über den Winter angebaut wird und schon im Frühling geerntet werden kann. Vorkultur im Haus oder Direktsaat ins Freiland ab August bis September.

Keimdauer: 7-14 Tage bei Temperaturen zwischen 15- 18 °C

Optimale Aussaattiefe: 0,5cm

Pflanzabstand: 50 x 50 cm

Standort: Liebt einen sonnigen Standort mit nährstoffreichem, humosen Boden.

Pflege: Kohl ist ein Starkzehrer und benötigt viele Nährstoffe und immer ausreichend Wasser. Da Kohl sehr gerne für die Raupenaufzucht des Kohlweißlings genutzt wird, sollte man ihn von Angfang an mit einem Insektenschutznetz zum Schutz abdecken. Benötigt bei anhaltenden Frost einen Winterschutz. Eventuell sollte er im Kalthaus überwintert werden, wenn es sich um anhaltenden Dauerfrost handelt.

Ernte: Meistens ab April können die festen Knospen einzeln geerntet werden. Regelmäßiges Ernten verbessert die Triebbildung.

Cardy / Spanische Artischocke

Cardy ist eine Gemüsepflanze aus der Famile der Disteln und eine nahe Verwandte der Artischocke. Gegessen werden die fleischigen Blattstiele.

Aussaatzeit: Vorkultur im Haus ab Mitte März oder Direjtsaat ins Freiland ab Anfang Mai.

Keimdauer: 14-21 Tage bei einer Temperatur von +18-25°C

Optimale Aussaattiefe: 2-5 cm

Pflanzabstand: 100 x 100 cm

Standort:  Liebt vollsonnige, windgeschützte Standorte mit lehmig-nährstoffreichem, ausreichend feuchtem aber gut dräniertem Boden.

Pflege: Cardy gehört zu den Starkzehrern und braucht zusätzlich viel Wasser. Vor dem Pflanzen  kann das Beet mit Mist und reifem Kompost versorgt werden. Für eine gute Entwicklung hilft regelmäßiges Gießen und Gaben von Brennesseljauche kombiniert mit Wärme und Platz zum entfalten.

Du möchtest zum ersten Mal aussäen?

Dann findest Du hier eine gute und einfache Aussaatanleitung in 5 Schritten.