Der Gewöhnlicher Natternkopf ist eine wunderschöne Wildblume, die nicht nur durch ihre strahlend blauen bis violetten Blüten auffällt, sondern auch eine wichtige Rolle im Ökosystem spielt. Diese robuste Pflanze gehört zur Familie der Raublattgewächse (Boraginaceae) und ist in weiten Teilen Europas heimisch. Mit einer Wuchshöhe von bis zu 1 Meter ist der Natternkopf leicht an seinen borstigen Stängeln und Blättern zu erkennen, die eine raue Textur haben. Besonders markant sind die Blüten, die in einem kräftigen Blau erstrahlen, während die Staubblätter oft in leuchtendem Rot herausragen. Eine Besonderheit der Pflanze ist, dass die Blütenknospen zunächst rosa sind und sich erst später blau färben. Der Natternkopf blüht von Mai bis September und bietet über diesen langen Zeitraum hinweg wertvolle Nahrung für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Gerade in naturnahen Gärten oder auf Blühstreifen ist er daher ein unverzichtbarer Begleiter, der die Artenvielfalt fördert und gleichzeitig pflegeleicht ist. Früher wurde Echium vulgare in der Volksheilkunde genutzt, insbesondere zur Behandlung von Schlangenbissen – daher auch der deutsche Name. Die Blütenform erinnerte an den Kopf einer Schlange, was der Pflanze ihren Ruf als Heilmittel verschaffte. Heutzutage spielt sie jedoch hauptsächlich eine Rolle als ökologisch wertvolle Zierpflanze.
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